Draeger, Werner Franz: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. Januar 2016, 22:25 Uhr

Werner Franz Draeger

Werner Franz Draeger (30.11.1907 Berlin – 12.4.1991 Berlin); Sohn des Telegraphenassistenten Franz Draeger u. der Frida geb. Maass

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanische Philologie, bes. Sprachwissenschaft (Rumänisch)

1914-17 Volksschule; 1917-1926 Kant-Realgymn. Berlin-Karlshorst; 1926-31 Stud. Rom. (Ernst Gamillscheg), Angl., Gesch. Berlin; 1932-35 Mitgl. Rom. Sem. (Sextil Puşcariu; Emil Winkler; Günther Reichenkron) u. Sem. f. Oriental. Sprachen Berlin (1935 Dipl. Rumän.); Übers. i. staatl. Fremdsprachendienst; 1945-52 Lehrer u. Verlagslektor; 1953-73 Lektor f. Rumän. HU Berlin; 1959-61 Leiter d. Arbeitsstelle Rumän. bei der Berliner Akad. d. Wiss.; 4.7.1962 Prom. HU Berlin; 1962 Prof. m. LA; 15.12.1965 Habil. (Rita Schober); 1973 em.

Untersuchungen zu den phanariotischen Gräzismen im Rumänischen: Mit bes. Berücksichtigung d. Schriften Constantin <Dinicu> Golescus, Berlin 1962 (masch.); Philologie und moderne Linguistik: Rumänische Kryptogrammforschung auf alten und neuen Wegen, Berlin 1965, masch. (Habil.-Schr.).

„Herr Dr. Draeger ist der einzige vollausgebildete Fachrumänist nicht nur in der Deutschen Demokratischen Republik, sondern in ganz Deutschland. Er ist [als] ein Fachmann auf dem Gebiet der rumänischen Philologie auch von den rumänischen Fachkollegen anerkannt, bei denen er, nach wiederholten Äusserungen von mehrfacher Seite, bei Wertung der Gesamtheit der Wissensgebiete und der praktischen Beherrschung der Sprache, als bester Kenner des alten und neuen Rumäniens ausserhalb des Landes gilt. Seine Überlegenheit wurde u. a. bei den vorjährigen Sommerkurzen in Sinaia auch von den teilnehmenden westdeutschen Kollegen rückhaltlos gewürdigt“ (Gutachten Rita Schober, 8.10.1962, zit. bei Storost, 2001, I, 417).

CV; Storost, 300 Jahre, 2001, I, 412f., 416-421; II, 247-250; 438; Seidel, Vom Leben und Überleben, 2005, 323.