Minckwitz, Maria (Marie) Helene Johanna

Aus Romanistenlexikon
Version vom 22. Februar 2016, 16:29 Uhr von Bohmann (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Maria (Marie) Helene Johanna Minckwitz (15.1.1868 Leipzig – ?); Tochter des Leipziger Professors Johannes Minckwitz (1811–1885)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanistik

1891 Stud. Neuere Sprachen Zürich; 1894 Prom. (Heinrich Morf; Jakob Ulrich) ebd. ; 1894–95 Sorbonne (Gaston Paris; Paul Meyer), unterbrochen durch Aufenthalt in München u. Florenz, Istituto di Studi Superiori; ging möglicherweise vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs nach Paris, wo sich ihre Spuren verlieren.

, Berlin 1897 (Diss.); Gedenkblätter für Gaston Paris, Berlin 1904 [Sonderdruck aus ZfSL 26, 1904, 261–288]; Ein Scherflein zur Geschichte der französischen Akademie von 1710–1731, Berlin 1905; Dantes Beatrice u. Mistrals Fado Esterello, Erlangen 1906; Encore le Willehalm de Wolfram d’Eschenbach, Paris 1913. [Bis 1911 mehrere Rez. u. Aufsätze in der ZfSL].

„Eine wertvolle Ergänzung zu Brunots Arbeit lieferte MARIE MINCKWITZ durch ihre ,Beiträge zur Geschichte der französischen Grammatik im 17. Jh.‘ in der ZFSL.XIX (auch separat als Züricher Dissertation erschienen). Nur ein kleiner Teil ihrer Ausführungen deckt sich allerdings mit dem etwas ungenauen Haupttitel, nämlich nur der den Grammatiken gewidmete dritte Abschnitt des ersten über den Purismus bei Übersetzern, Lexikographen, Grammatikern und Verfassern von Observations und Remarques handelnden Kapitels“ (KrJb 5, 1901 I,4 [Edmund Stengel]).

Silvia Bolliger, Ruhm der Liberalität? Eine historisch-kritische Untersuchung über die ersten 20 Jahre Frauenstudium an der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich (1875–1895), MA-Arbeit Zürich 2003, 73–74.